Schlafstörungen - Bedeutung der Schlafphasen
Schlafstörungen - Bedeutung der Schlafphasen Tero Vesalainen/shuttersstock.com

Schlafstörungen – Bedeutung der Schlafphasen

Wenn Sie die empfohlene Menge an Schlaf bekommen – sieben bis neun Stunden pro Nacht – verbringen Sie etwa ein Drittel Ihres Lebens mit Schlafen.

Obwohl das viel Zeit erscheinen mag, sind Ihr Geist und Ihr Körper in dieser Zeit sehr beschäftigt, sodass Sie produktiv, energiegeladen und gesund sein können, wenn Sie wach sind.

Es gibt fünf Schlafphasen, die zwischen Non-Rapid Eye Movement (NREM) und Rapid Eye Movement (REM) wechseln und Schläfrigkeit, leichten Schlaf, mäßigen bis tiefen Schlaf, tiefsten Schlaf und Träume umfassen.

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Experten haben empfohlen, dass Erwachsene etwa 7 bis 9 Stunden pro Nacht schlafen. Neue Forschung zielt darauf ab, nicht nur zu ermitteln, wie viel Schlaf Sie insgesamt benötigen, sondern auch, wie viel von jeder Schlafphase Sie benötigen.

Die Schlafphasen

Schlafzyklus mit beschrifteten Nachtstufen und Schemazeichnung für die Beschreibung der Schlafphasen
Schlafzyklus mit beschrifteten Nachtstufen und Schemazeichnung für die Beschreibung der Schlafphasen VectorMine/shutterstock.com

Die Schlafstadien 1, 2 und REM bestehen aus Leichtschlaf, während 3 und 4 Tiefschlaf umfassen.

Schlafphase Stufe 1

Während der Schlafphase Stufe 1 driften Sie vom Wachzustand zum Schlafen. Dies ist ein leichter NREM-Schlaf, der nicht sehr lange anhält. Sie können beginnen, sich zu entspannen und zu träumen, aber Sie können auch zucken, wenn Sie in Phase 2 übergehen.

Schlafphase Stufe 2

Die Schlafphase Stufe 2 des Schlafzyklus ist immer noch ein leichter Schlaf, aber Sie driften in einen ruhigeren Schlaf ab. Ihre Atmung und Ihr Herzschlag verlangsamen sich und Ihre Muskeln entspannen sich. Ihre Körpertemperatur sinkt und Ihre Gehirnwellen sind weniger aktiv.

Schlafphase Stufe 3 und 4

In Schlafphase Stufe 3 treten Sie in den Tiefschlaf ein und Stufe 4 ist die tiefste Schlafphase. Während des Tiefschlafs erreichen Ihre Atmung, Ihr Herzschlag, Ihre Körpertemperatur und Ihre Gehirnwellen ihre niedrigsten Werte. Ihre Muskeln sind extrem entspannt und Sie sind am schwierigsten zu wecken.

Schlafphase Stufe 4 ist als Heilungsphase bekannt, wenn Gewebewachstum und -reparatur stattfinden, wichtige Hormone freigesetzt werden, um ihre Arbeit zu erledigen, und die Zellenergie wiederhergestellt wird.

REM-Schlafphase

Ihr erster REM-Zyklus der Nacht beginnt etwa 90 Minuten nach dem Einschlafen und wiederholt sich alle 90 Minuten. Ihre Augen bewegen sich schnell hinter Ihren Augenlidern und Ihre Gehirnwellen sehen denen einer wachen Person ähnlich. Ihre Atmung, Ihre Herzfrequenz und Ihr Blutdruck steigen auf fast wache Werte an.

REM-Schlaf, oft als Stadium 5 bezeichnet, ist die Zeit, in der Sie am ehesten träumen.

Ihre Arme und Beine werden während dieser Phase vorübergehend gelähmt, um Sie daran zu hindern, Ihre Träume körperlich auszuleben.

Wie viel Tiefschlaf sollte man bekommen?

Bei gesunden Erwachsenen sind etwa 13 bis 23 Prozent Tiefschlaf. Wenn Sie also 8 Stunden pro Nacht schlafen, sind das ungefähr 62 bis 110 Minuten.

Mit zunehmendem Alter benötigen Sie jedoch weniger Tiefschlaf.

Während des Tiefschlafs finden eine Vielzahl von Funktionen in Geist und Körper statt:

  • Erinnerungen werden gefestigt
  • Lern- und Emotionsprozess
  • körperliche Erholung erfolgt
  • Blutzuckerspiegel und Stoffwechsel gleichen sich aus
  • das Immunsystem wird gestärkt
  • das Gehirn entgiftet

Ohne Tiefschlaf können diese Funktionen nicht stattfinden und die Symptome des Schlafmangels treten ein.

Auf der anderen Seite scheint es so etwas wie zu viel Tiefschlaf nicht zu geben.

Wie viel REM-Schlaf sollte man bekommen

Obwohl es keinen offiziellen Konsens darüber gibt, wie viel REM-Schlaf Sie bekommen sollten, träumen ist in dieser Phase am häufigsten. Experten glauben, dass das Träumen Ihnen hilft, Emotionen zu verarbeiten und bestimmte Erinnerungen zu festigen.

Bei den meisten Erwachsenen nimmt REM etwa 20 bis 25 Prozent des Schlafs ein, und dies scheint während durchschnittlicher Schlafzyklen gesund zu sein. Die Schlafforschung wirft jedoch einige interessante Fragen auf. Eine kürzlich durchgeführte Studie deutete darauf hin, dass ein höherer REM-Schlaf mit Depressionen in Verbindung gebracht werden kann. Aber ändern Sie Ihre Schlafgewohnheiten nicht plötzlich – es ist nicht klar, was die Ursache und was die Wirkung ist.

Wie viel leichten Schlaf brauchen Sie?

Obwohl Schlafwissenschaftler glauben, dass leichter Schlaf gut für Sie ist, gibt es kein Minimum, das Sie anstreben sollten. Leichter Schlaf ist normalerweise die Standardphase, die fast unmöglich zu vermeiden ist, wenn Sie überhaupt schlafen.

Regelmäßig zu viel Schlaf ist jedoch mit Fettleibigkeit, Depressionen, Schmerzen, Herzerkrankungen und sogar einem erhöhten Sterberisiko verbunden.

Wie viel tiefen und leichten Schlaf brauchen Kinder?

Babys und Kinder brauchen mehr Schlaf als Erwachsene. Babys brauchen am meisten und verbringen etwa 16 von 24 Stunden mit Schlaf. Ungefähr 50 Prozent ihres Schlafs werden in der REM-Phase verbracht, während die anderen 50 Prozent auf die Phasen 1 bis 4 und den NREM-Schlaf aufgeteilt werden, der zwischen leicht und tief wechselt.

Wenn Kinder älter werden, variiert die Menge an Schlaf, die sie brauchen:

  • Kleinkinder: 11 bis 14 Stunden
  • Vorschulkinder: 10 bis 13 Stunden
  • Schulkinder: 9 bis 12 Stunden
  • Jugendliche: 8 bis 10 Stunden

Mit genügend Schlaf, der erholsam zu sein scheint, ist es wahrscheinlich, dass das Licht-, Tief- und REM-Verhältnis bei jungen Menschen genau dort ist, wo es sein sollte.

Wenn sie Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen oder Durchschlafen haben oder wenn sie für ihr Alter viel zu viel schlafen, können Kinder reizbar sein, Lern- und Gedächtnisprobleme haben oder anfälliger für Krankheiten sein.

So steigern Sie den Tiefschlaf

Wenn Sie 8 Stunden schlafen, sich aber die ganze Nacht umdrehen, bekommen Sie möglicherweise nicht genug Tiefschlaf.

Es ist unmöglich, Ihr Gehirn zum Tiefschlaf zu zwingen, aber es gibt eine Reihe von Strategien, die sich als vielversprechend erwiesen haben, um Ihren Anteil an Tiefschlaf zu erhöhen. Diese beinhalten:

  • Stress abbauen
  • Einrichten von Schlafritualen und Schlafroutinen
  • Verwenden einer Augenmaske / Schlafmaske, um das Licht zu blockieren
  • Schlafen in einem kühlen Raum 18 Grad
  • trainieren
  • sich gesund ernähren
  • leichtes Rauschen zum entspannen hören
  • Gehirnwellen-Entrainment
  • Meditation

Obwohl die Wissenschaft noch neu ist, gibt es eine Reihe von Schlaf-Trackern, die Ihnen helfen können, Ihre Schlafmuster zu verfolgen und zu sehen, wie viel Licht, REM und Tiefschlaf Sie bekommen.

Warum wachst du müde auf?

Laut einer Studie sollten Sie sich beim Aufwachen frisch und wach fühlen, aber viele Menschen tun dies nicht.

Wenn Sie jede Nacht 7 bis 9 Stunden schlafen, aber nur 10 Prozent davon Tiefschlaf sind, bekommen Sie nicht die 90 Minuten, die Sie brauchen, und können trotzdem jeden Tag müde sein. Eine Schlafstudie kann Ihnen helfen herauszufinden, was vor sich geht.

Es gibt eine Reihe möglicher Ursachen, die Sie möglicherweise mit einem Arzt besprechen möchten, darunter:

  • allgemeine Schlafstörung
  • obstruktive Schlafapnoe
  • nicht genug Schlaf bekommen
  • zu viel schlafen
  • andere Gesundheitliche Probleme, die Müdigkeit verursachen

Auswirkungen von Schlafentzug

Abbildung der Auswirkungen von Schlafmangel bzw Schlafentzug
Abbildung der Auswirkungen von Schlafmangel bzw Schlafentzug solar22/shutterstock.com

Wissenschaftler sagen, dass guter Schlaf für die Gesundheit genauso wichtig ist wie Nahrung und Wasser. Es hilft Ihnen zu überleben und zu gedeihen. Einige der Nebenwirkungen von Schlafentzug sind:

  • Gedächtnisprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • geschwächte Immunität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • schlechte Reaktionszeit und erhöhte Unfallgefahr
  • Bluthochdruck
  • Gewichtszunahme
  • Risiko für Diabetes
  • geringer Sexualtrieb
  • Risiko für Herzerkrankungen
  • schlechtes Gleichgewicht
  • frühes Altern

Fazit:

Wissenschaftler sind sich einig, dass Schlaf für die Gesundheit unerlässlich ist, und während die Phasen 1 bis 4 und der REM-Schlaf alle wichtig sind, ist Tiefschlaf das Wichtigste von allen, um sich ausgeruht zu fühlen und gesund zu bleiben.

Der durchschnittliche gesunde Erwachsene bekommt etwa 1 bis 2 Stunden Tiefschlaf pro 8 Stunden Nachtschlaf. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um festzustellen, ob Sie es sind, von persönlichen Trackern bis hin zu einer Schlafstudie.

Wenn Sie regelmäßig müde aufwachen,sollten sie mit einem Arzt zu sprechen!

Häufige Leserfragen zum Thema “Bedeutung der Schlafphasen”

1. Was sind Schlafphasen und warum sind sie wichtig?

Schlafphasen sind die verschiedenen Stadien des Schlafes, die wir während der Nacht durchlaufen. Es gibt fünf Schlafphasen: Stadium 1, Stadium 2, Stadium 3, Stadium 4 und REM-Schlaf (Rapid Eye Movement). Jede Phase hat ihre eigene Funktion und Bedeutung. Schlaf ist entscheidend für unsere körperliche und geistige Gesundheit, da während des Schlafes wichtige Prozesse wie Gedächtniskonsolidierung, Zellregeneration und emotionale Verarbeitung stattfinden.

2. Was passiert in den verschiedenen Schlafphasen?

In den Stadien 1 und 2 befinden wir uns in einem leichten Schlaf, unsere Körperfunktionen verlangsamen sich und unsere Augenbewegungen nehmen ab. In den Stadien 3 und 4, auch als Tiefschlaf bekannt, regeneriert unser Körper, baut Muskeln und Gewebe auf und stärkt unser Immunsystem. Im REM-Schlaf träumen wir am intensivsten und unser Gehirn ist fast so aktiv wie im wachen Zustand, was wichtig für Lernen und Gedächtnis ist.

3. Was geschieht, wenn Schlafphasen gestört sind?

Eine Störung der Schlafphasen kann verschiedene Auswirkungen haben. Wenn wir nicht genug Tiefschlaf bekommen, können wir uns am nächsten Tag müde und körperlich erschöpft fühlen, da diese Phase für die körperliche Erholung entscheidend ist. Eine Unterbrechung des REM-Schlafs kann sich negativ auf unsere Gedächtnisfunktionen und unsere Stimmung auswirken.

4. Wie kann ich meine Schlafphasen verbessern?

Eine gute Schlafhygiene ist wichtig, um die Qualität unserer Schlafphasen zu verbessern. Dazu gehören unter anderem das Einhalten eines regelmäßigen Schlafplans, das Schaffen einer ruhigen und dunklen Schlafumgebung, das Vermeiden von Bildschirmen vor dem Schlafengehen und das Einhalten einer gesunden Lebensweise, einschließlich Ernährung und Bewegung.

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