Sesam (Sesamum indicum)
Steckbrief: Sesam
Wissenschaftlicher Name: Sesamum indicum
Familie: Pedaliaceae
Ursprung und Verbreitungsgebiet: Sesam ist eine der ältesten kultivierten Pflanzen, ursprünglich stammt sie aus Afrika und Indien. Heute wird sie in vielen tropischen und subtropischen Regionen angebaut.
Wachstum: Sesam ist eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen kann. Sie hat lange, schmale Blätter und Blüten, die von weiß bis rosa variieren können.
Ernte: Die Samen werden geerntet, wenn die Schoten reifen und braun werden. Die Samen sind klein und flach und variieren in der Farbe von weiß bis schwarz, abhängig von der Sorte.
Heilwirkungen und Anwendungen:
- Herzgesundheit: Sesamsamen sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern.
- Knochengesundheit: Sesamsamen sind eine gute Quelle für Kalzium, das für starke Knochen und Zähne wichtig ist.
- Verdauungsgesundheit: Sesamsamen enthalten Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und Verstopfung vorbeugen können.
Nutzung in der Küche: Sesamsamen werden oft geröstet und als Topping für Brot und Gebäck verwendet. Sie sind auch eine Hauptzutat in Tahini (Sesampaste), das in vielen nahöstlichen Gerichten verwendet wird. Sesamöl wird auch zum Kochen und Anrichten von Salaten verwendet.
Vorsichtsmaßnahmen: Einige Menschen können allergisch auf Sesam reagieren. Bei bekannten Allergien gegen Sesam sollten Produkte, die Sesam enthalten, vermieden werden.
Interessante Fakten: Sesam ist bekannt für seinen hohen Ölgehalt – höher als die meisten anderen Samen oder Nüsse. Wegen seiner Robustheit und Anpassungsfähigkeit kann Sesam in Gebieten wachsen, die für andere Nutzpflanzen ungeeignet sind.