Stress – Krankmachender Daueralarm
Inhaltsverzeichnis
Stress – folgt dem Überlebensinstinkt Flucht und Kampf
Die menschlichen Funktionen Flucht und Kampf sowie Ruhe und Verdauung sind für das Überleben wichtig und ein Geniestreich der Natur. Beide “Instinkte” werden vom vegetativen Nervensystem gesteuert und machen uns sowohl für Verdauung und Schlaf sowie für einen Angriff oder die Flucht blitzschnell mobil. Die Reaktionen auf den Instinkt Flucht und Kampf sind Stressreaktionen. Der menschliche Körper, genauer gesagt, die Leber produziert viel Glykogen (Blutzucker), damit im Notfall ausreichend Energie zur Verfügung steht. In Folge dessen beschleunigt sich der Herzschlag und der Blutdruck steigt. Das Gehirn und die Muskeln müssen ausreichend versorgt werden. Auf diese Weise sind wir gegen jeden Feind und jede Bedrohung gewappnet.
Als Konsequenz fährt der menschliche Körper Funktionen, die er nicht benötigt herunter. Im Fall der Stress-Auslöser bei Flucht und Kampf, werden die Verdauung und der Sexualtrieb reduziert.
Stresshormone – wichtige Faktoren, aber schädlich bei Chronifizierung
Die Stresshormone Adrenalin und Kortisol werden bei einer Flucht und Kampf Reaktion vermehrt produziert und ausgeschüttet.
Das Problem der Neuzeit und vor allem der Zivilisation ist, dass physische Gefahren nur noch selten vorkommen. Anstelle von Schlägen und Fäusten erfolgt eher ein verbaler Schlagabtausch. Die Muskulatur bekommt also nur noch selten etwas zu tun. Dafür nimmt der Alltags-Stress durch Beruf, hoher Erwartungshaltung und privaten Problemen immer mehr zu. Das heißt der menschliche Körper unterscheidet nicht mehr zwischen lebensgefährlichen Situationen und Alltags-Situation. Hat der Körper daraufhin Dauerstress, wird die Ausschüttung der Stresshormone chronisch.
Es herrscht ein permanenter Stress- und Alarmzustand im menschlichen Körper. Das führt auf Dauer zu psychischen sowie physischen Beschwerden und kann ernsthafte Erkrankungen nach sich ziehen.
Dem Stress gegensteuern
Stressmanagement heißt das Zauberwort und hilft chronischen Stress rechtzeitig unter Kontrolle zu bekommen. Dazu gehören diverse Entspannungstechniken und regelmäßiger Sport. Des Weiteren kann psychischer Stress durch psychotherapeutische Hilfe abgebaut werden und Leistungsdruck sowie Perfektionsdrang reguliert werden. Wer eine radikalere Lösung sucht, dem hilft es sich aus krankmachenden Situationen im Beruf oder im Privatleben zurückzuziehen.
Folgen von seelischem Stress sind beispielsweise:
- Gedächtnisstörungen
- Nervosität
- Burnout
- Lustlosigkeit
- Unsicherheit
- Aggression und Reizbarkeit
- Albträume
Folgen von körperlichem Stress sind beispielsweise:
- Magen-Darm-Probleme
- Schlafstörungen
- Erektionsstörungen
- Menstruationsstörungen
- schlechtes Immunsystem
- erhöhte physische Risiken
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