Wadenkrämpfe Waden Magnesiummangel
Wadenkrämpfe Waden Magnesiummangel perfectlab/shutterstock.com

Wadenkrämpfe – Ursachen und was Sie tun können!

Wadenkrämpfe dauern zwar in den meisten Fällen nicht lange an, können aber dennoch ziemlich schmerzhaft sein. Menschen, die zu Wadenkrämpfen neigen, können davon ein Lied singen.

Oftmals treten diese schmerzhaften Kontraktionen der Beinmuskulatur in der Nacht auf. Als erst Maßnahme wird meist Magnesium in Form von Brausetabletten eingenommen. Doch nicht immer führt die Einnahme von Magnesium zum Erfolg. Dann muss nach guten Alternativen gesucht werden.

Unangenehm, aber meist harmlos

In der Regel treten Wadenkrämpfe unerwartet und zu einer sehr unpassenden Zeit auf, bei sportlichen Aktivitäten oder mitten in der Nacht. Betroffen sind dabei nicht nur ältere Menschen, die sich nicht viel bewegen, sondern immer häufig auch aktive junge Personen. Normal auftretende Muskelkrämpfe sind meist nur von vorübergehender Natur, auch wenn sie recht unangenehm und sehr schmerzhaft sein können. Menschen, die immer wieder von Wadenkrämpfen heimgesucht werden, können neben der Einnahme von Magnesium einige weitere Maßnahmen ergreifen, um sich von diesen Schmerzen dauerhaft zu befreien.

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Maßnahmen, die Wadenkrämpfe lindern oder ganz verhindern können

  1. Schlafposition verändern: In manchen Fällen hilft eine veränderte Position beim Schlafen, egal, ob man nun ein Rücken-, Bauch- oder Seitenschläfer ist. Ein zusätzliches Kissen unter den Füßen erleichtert den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Es gibt zwar keine fundierten Studien über die Wirksamkeit dieser Methode, aber diese veränderte Schlafposition hat bereits mehreren Betroffenen geholfen und sollte eventuell ruhig einmal ausprobiert werden.
  2. Wasser- und Wärmeanwendungen: Wärme wirkt krampflösend und empfiehlt sich bei akut auftretenden Wadenkrämpfen. Aber auch zur Vorbeugung kann Wärme hilfreich sein. Um Wadenkrämpfen als Folge von Durchblutungsstörungen zu mindern oder erst gar nicht auftreten zu lassen, können Wechselbäder oder Wechselduschen der Beine helfen. Durch die Warm/Kalt/Anwendungen werden die Blutgefäße in den Beinen gestärkt. Besonders am Abend vor dem Schlafengehen und am Morgen nach dem Aufstehen praktiziert, können so Wadenkrämpfe in der Nacht gelindert werden. Alternativ können auch warme Vollbäder oder warme Strümpfe zum Schlafengehen Wadenkrämpfen in der Nacht vorbeugen.
  3. Bestimmte Genussmittel verringern: Manchmal können schmerzhafte Wadenkrämpfe verhindert werden, wenn man den Konsum von Kaffee, Zigaretten oder Alkohol reduziert. Denn auch diese Genussmittel können die Durchblutung der Beine stören und somit Wadenkrämpfe hervorrufen.
  4. Medikamente überprüfen: Denn manche Medikamente fördern die Entstehung von Wadenkrämpfen. Wer öfter unter Wadenkrämpfen leidet, sollte bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten mit seinem Arzt oder dem Apotheker sprechen und seine Tabletten überprüfen lassen.
  5. Mehr trinken: Oftmals treten die schmerzhaften Wadenkrämpfe auf, wenn die Betroffenen an Flüssigkeitsmangel leiden. Eine regelmäßige Zufuhr von Wasser ohne Kohlensäure verdünnt das Blut und hilft in vielen Fällen, die Verkrampfungen der Beinmuskulatur zu mindern oder gleich ganz zu verhindern. 1,5 bis 2 Liter sollte jeder Mensch am Tag zu sich nehmen, vorzugsweise stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees. Auf Alkohol sollte dabei jedoch verzichtet werden, denn dieser begünstigt einen Magnesiummangel.
  6. Die Einnahme von Chinin: Medikamente mit dem Wirkstoff Chinin werden gerne verschrieben, wenn andere vorbeugende Maßnahmen gegen Wadenkrämpfe nicht mehr helfen. Diese Medikamente können zwar lindernd wirken, können aber auch unter Umständen Nebenwirkungen hervorrufen. Diese müssen nicht auftreten, können jedoch. Selten bis sehr selten kommt es bei der Einnahme zu Kopfschmerzen, Hautausschlägen bis hin zu allergischen Reaktionen oder Blutgerinnungsstörungen. Vor der Einnahme von Medikamenten mit dem Wirkstoff Chinin sollte man sich daher genau über die Risiken und möglichen Nebenwirkungen informieren.

Was tun, wenn der Wadenkrampf erst da ist?

Es gibt einige Dinge, die die Betroffenen in die Wege leiten können, wenn sich ein Wadenkrampf ankündigt:

  • Betroffenes Bein ausstrecken und Zehen zu sich heranziehen. Dadurch wird der betroffene Muskel gedehnt.
  • Dehnen im Stehen durch das Hinterstrecken des Beines und Absetzen der Ferse auf den Boden.
  • Die Wade massieren, das erzeugt Wärme und kann Wadenkrämpfe lindern.
  • Ein Tuch mit warmem Wasser anfeuchten und um das betroffene Bein wickeln. Sobald es abkühlt, bei Bedarf wiederholen.
  • Bewegen, auch wenn es schmerzhaft ist. Dadurch wird die Durchblutung angeregt.

Fazit

Nächtliche Wadenkrämpfe können mehrere Ursachen haben. Neben den üblichen Durchblutungsstörungen kann die Ursache auch eine Schwangerschaft, sportliche Überbeanspruchung sowie der Mangel an Flüssigkeit oder Magnesium, eine Leberzirrhose oder eine gestörte Schilddrüsenfunktion sein. Wenn die Wadenkrämpfe länger anhalten und auch durch die aufgeführten Maßnahmen nicht verschwinden, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursache der Wadenkrämpfe herauszufinden. So können schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen werden.

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