Facelifting & Biofacelifting – Möglichkeiten, Kosten und Gefahren
Inhaltsverzeichnis
Informationen zur Behandlung der Schönheitsoperation bzw. Beauty OP wie Gefahren, Arzt, Kosten, Preis, Informationen, Vorher Nachher, Nebenwirkungen und Erfahrungsberichte
In den USA ist Facelifting schon seit vielen Jahrzehnten ein Routineeingriff. Vor allem ältere Frauen, aber auch zunehmend viele jüngere und vor allem Männer lassen sich über diesen schönheitschirurgischen Eingriff zu einem jüngeren Aussehen im Gesicht verhelfen. Vorreiter waren in den USA die Schönen und Reichen und die Hollywoodstars. Letztere wollen sich vor allem mit einer derartigen Behandlung den andauernden Erfolg ihres Publikums sichern. Auch heute noch gehört das Facelifting bei den Hollywoodgrößen zu den Standardbehandlungen. Gleiches trifft auf die amerikanische Upper Class zu, die bei Events mit ihrem Aussehen punkten möchte. In Europa ist es inzwischen nichts anders. Auch hier gehört das Facelifting inzwischen zu den Standardbehandlungen im Rahmen der Schönheits-OPs.
Worum geht es beim Facelifting?
Beim Facelifting geht es dabei einfach nur um die Wiederherstellung von jugendlichen Gesichtszügen – also einem jugendlich schönen Teint, straffer Haut und in Ausnahmefällen auch bei extremem Gewichtsverlust zur Wiederherstellung eines ästhetisch perfekteren Äußeren. Einige Hollywoodstars übertreiben es allerdings mit dem Facelifting, was dann gleich zu einer Negativpresse führt, aber nach einigen Wochen schon wieder verhallt, weil es eben „ganz normal“ ist.
Entwicklung Facelifting – Alternative Methoden
Die operativen Methoden beim Facelifting wurden in den letzten Jahrzehnten stets verbessert und verfeinert. Heute kann das Facelifting mit nur kleinsten Schnitten vonstattengehen und es bleiben nur geringfügige Narben zurück. Zudem werden von vielen, die ein Facelifting wünschen, Behandlungen gewählt, die überhaupt keinen operativen Eingriff erforderlich machen. Hierzu zählt vor allem die Unterspritzung mit verschiedenen Materialien. So können zum Beispiel heute sogar tiefe Mimikfalten rund um die Mundfalte, aber auch kleinere Fältchen aufgefüllt und optisch unsichtbar gemacht werden. Die wohl bekannteste Facelifting-Methode außerhalb von einem operativen Eingriff ist die Unterspritzung von Botox. Es handelt sich hier eigentlich um ein Gift, das über die Nervenbahnen für die Entspannung der verhärteten Gesichtsmuskeln sorgt. Je nach Stoff bzw. Material muss die Behandlung hier allerdings in bestimmten Abständen wiederholt werden. Denn der Effekt hält oftmals nicht lange an.
Kombination verschiedener Techniken und ihre unerwünschten Nebeneffekte
In der menschlichen Natur liegt es aber, dass mit der Hautalterung oftmals mehrere unerwünschte Effekte gleichzeitig auftreten – insbesondere Fältchen an verschiedenen Stellen. Daher bieten die Ärzte, die sich unter anderem aufs Facelifting spezialisiert haben, Kombinationen aus verschiedenen Techniken an. So wird nicht nur der Erschlaffung und der Faltenbildung an einzelnen Hautstellen im Gesicht entgegengewirkt. Doch so kommt es meist zu einer regelrechten Veränderung der Gesichtsproportionen. Eingefallene Wangen können in diesem Fall ein Indiz dafür sein, dass außer einer Gesichtsstraffung auch das Aufpolstern von Gesichtspartien vorgenommen wurden. Wie dies bei der Familie, Freunden und Bekannten und Kollegen ankommt, ist natürlich abzuwarten.
Schönheitsbehandlungen auch beim Heilpraktiker?
Das deutet aber noch lange nicht auf das Nichtkönnen vom Plastischen Chirurgen hin. Es sind einfach Nebeneffekte, die einfach hingenommen werden. Allerdings sind derartige Behandlungen ein sensibles Thema. Denn einfache Behandlungen wie die Faltenunterspritzung dürfen zum Beispiel auch von einem Heilpraktiker oder dem Hautarzt durchgeführt werden. Es ist dann aber eine Frage der Qualität. Grundsätzlich sollten komplexere chirurgische Eingriffe im Gesichtsbereich nur von einem zugelassenen Plastischen Chirurgen vorgenommen werden! Der Schönheitschirurgie-Bereich ist vielen Experten nicht optimal geregelt – sondern viel zu liberal!
Unterspritzung – die Wahl des richtigen natürlichen Füllmaterials
Wer sich nicht gleich unters Messer legen möchte für ein Facelifting, der sollte bei der Wahl vom nicht-operativen Facelift die ideale Lösung wählen. Der Vorteil ist, dass diese ohne Vollnarkose durchgeführt werden können. Eine örtliche Betäubung reicht oftmals aus. Eine lange Schonzeit ist danach auch nicht nötig. Allerdings sollte man dafür den richtigen Fachmann finden. Die Lieblings-Kosmetikerin sollte hier nicht unbedingt gefragt bzw. beauftragt werden. Heilpraktiker können hier schon eher die Ausgangssituation bzw. die Bestimmung des Behandlungsziels erkennen bzw. umsetzen.
Faltenbehandlung
Berücksichtigt werden muss insbesondere bei der Ausgangssituation das Alter des Patienten und die Faltendichte und die Faltentiefe. Allein schon an diesen drei Punkten lässt sich das passende Material für die Unterspritzung auswählen. Berücksichtigt werden muss auch, wohin nach Patientenwunsch oder Struktur der Haut das Material gespritzt werden kann – im Idealfall in tiefere Gewebeschichten. Häufig angewandt wird heute auch die Tunneltechnik. Hierbei wird das Material in eines Hauttunnels entlang der Falte gespritzt.
Das persönliche Gefühl des Patienten wird bei einer derartigen Behandlung neben medizinischen und kosmetischen Faktoren auch berücksichtigt. Viele Patienten bevorzugen natürliche Materialien. Doch bei diesen Behandlungen muss öfters nachbehandelt werden. Synthetische Stoffe verbleiben länger im Körper. Eine Behandlung mit natürlichen Substanzen findet schon seit vielen Jahrzehnten statt beim Facelifting.
Facelifting Hyaluronsäure
Hier stehen insbesondere die Stoffe Kollagen und Hyaluronsäure zur Verfügung. Und auch die Behandlung mit Eigenfett ist beliebt. Kollagen tierischen Ursprungs führten allerdings in der Vergangenheit häufig zu allergischen Reaktionen. Doch Vorteile hatte dieses Material auch. Denn Kollagen ist ein Eiweißbaustein des Bindegewebes, welches auch im menschlichen Körper vorkommt und für die Elastizität der Haut mitverantwortlich ist. Moderne Herstellungsverfahren haben bei Kollagen tierischen Ursprungs dabei das Risiko von allergischen Reaktionen in den letzten Jahren minimiert. Doch Kollagen wird recht schnell abgebaut. Neuere Kollagen bauen sich erst nach 10 bis 12 Monaten ab. Hyaluronsäure und Polymilchsäure sind ebenfalls zwei Stoffe, die im menschlichen Körper vorkommen. Allergische Reaktionen dazu sind nicht bekannt. Hyaluronsäure und Polymilchsäure werden heute sehr häufig als Materialen für die Unterspritzung fürs Facelifting verwendet, insbesondere von Gesichtsfalten.
Wirksamkeit Hyaluronsäure und Polymilchsäure
Doch Hyaluronsäure und Polymilchsäure baut der Körper schnell ab – und zwar innerhalb von 4 bis 6 Monaten. Zudem ist es nötig, dass innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen bei der Auffüllung der Gesichtspartien mehrere Injektionen nötig sind. Doch so wird der Prozess verlangsamt, in dem sich diese Präparate abbauen. Zudem wird der Zeitraum bei einer wiederholten Behandlung bis zum nächsten Termin für die Unterspritzung stets länger. Auf diese Weise kann auch ein fast dauerhafter Effekt erzielt werden.
Eigenfett Behandlung
Besonders effektiv und schonend ist die Behandlung mit Eigenfett. Doch dieses Verfahren zählt zu den aufwändigste einer Faltenbehandlung. Und auch die Kosten sind mit 1000 Euro mindestens schon hoch. Doch die Behandlung ist aufwändiger als mit Botox, Hyaluronsäure und Polymilchsäure oder Kollagen. Denn in einem vorbereitenden Behandlungsschritt wird dem Patienten an einer anderen Stelle Fett entnommen – meist im Bauch- oder Po-Bereich. Die Kombination mit einer Liposuktion, also einer Fettabsaugung, bietet hier die Möglichkeit ein nachrangiges Facelifting durchzuführen. Die Fettzellen werden anschließend in einer Zentrifuge isoliert und für die Unterspritzung präpariert. Da dieses Eigenfett dem eigenen Körper entstammt, wird diese Art der Unterspritzung von Falten aber sehr schnell wieder abgebaut.
Der Griff zu synthetischen Substanzen
Dauerhafte Erfolge für ein Facelifting durch Unterspritzung lässt sich meist nur mit synthetischen Substanzen erzielen. Vor allem wenn es um das Auffüllen von tieferen Mimikfalten geht, sollte zu synthetischen Substanzen gegriffen werden. Hier stehen Präparate wie Artecoll und Dermalive zur Verfügung. Beide Präparate bestehen aus kleinsten Kunststoffkügelchen. Diese sind verkapselt und sorgen dafür, dass die Haut, die damit behandelt wird, dauerhaft in Form bleibt. Artecoll ist dabei von tierischem Kollagen ummantelt. Das Material verbleibt, wenn es einmal injiziert wurde, dauerhaft in der behandelten Gesichtspartie. Gerade bei der Verwendung von synthetischen Substanzen ist jedoch die Fachkompetenz von einem Facharzt gefragt. Denn bei der Behandlung mit Artecoll und Dermalive können Fehlinjektionen nur schwer wieder entfernt werden und zudem zu einer äußerlichen Beeinträchtigung der Gesichtsmimik führen. Wenn Artecoll und Dermalive aber korrekt angewandt werden, gehören sie zu den Erfolg versprechendsten, nicht-operativen Methoden des Facelifting. Pro Sitzung muss für eine Behandlung mit Artecoll oder Dermalive mit Kosten von 150 bis 400 Euro gerechnet werden. Wenn mehrmalige Behandlungen abzusehen sind wegen der entsprechenden Faltentiefe, werden auch Pauschalpreise angeboten.
Vorgehensweise bei der Aufpolsterung größerer Gesichtspartien
Ähnlich wie die Faltenunterspritzung und ein weiterer Teilbereich des Facelifting ist die Aufpolsterung größerer Gesichtspartien. Diese Methoden kommen zum Beispiel bei eingefallenen Wangen zum Einsatz. Häufig verwendet wird hierfür ein Präparat mit Polymilchsäure. Dieses regt nämlich nach der Einspritzung ins Gewebe die körpereigene Kollagenproduktion an. Anders als bei der Faltenunterspritzung werden bei der Aufpolsterung aber mehrere Injektionen in dieselbe Gesichtspartie eingebracht. Eine Aufpolsterung mit Polymilchsäure hält meist 1 bis 2 Jahre. Eine Alternative wäre die Aufpolsterung mittels Silikonimplaten. Dies sollte jedoch nur durch einen Facharzt für Plastische Chirurgie vorgenommen werden.
Biofacelifting – eine Alternative?
Recht neu unter den Methoden beim Facelifting ist das Biofacelifting oder Biolifting. Es handelt sich hier um keinen kosmetisch-chirurgischen Eingriff im klassischen Sinne. Denn das Ziel von einem Biofacelifting ist es nicht eine unmittelbare Korrektur von Falten herbeizuführen. Vielmehr soll der Körper dazu angeregt werden einen höheren Zellstoffwechsel zu aktivieren. Das heißt die Zellteilung soll eigentlich angeregt werden, wodurch wieder mehr Bindegewebsbausteine produziert werden. Dadurch soll auf natürliche Weise ein strafferes und jugendlicheres Aussehen herbeigeführt werden. Dafür werden in mehreren Sitzungen ca. 50 einzelne Injektionen in die Gesichtshaut absorbiert. Es handelt sich bei dieser Art Substanzen um verschiedene sogenannte bioaktive Stoffe. Diese werden in einer wässrigen Lösung aufbereitet und sollen nach der Injektion das behandelte Gewebe stimulieren und die körpereigene Zellteilung fördern und damit die Regeneration veralteter bzw. kranker Zellen. Die ersten Erfolge zeigen sich meist schon nach den ersten drei Behandlungen. Anberaumt werden meist zehn Behandlungen. Der Zeitaufwand ist dadurch enorm hoch. Und auch die Kosten von ca. 1500 Euro sind sehr viel höher als bei altbewährten Methoden. Doch Natürlichkeit und vor allem die gute Verträglichkeit und geringe Risiken stehen auf der anderen Seite.
CO2-Laser – für die vielen kleinen Falten
Wer viele kleine Falten im Gesicht hat, für den ist vielleicht die CO2-Laser Methode ideal! Diese Lasertherapie arbeitet mit gebündelten Lichtstrahlen und einem sogenannten ultragepulsten Laser. Mit diesem wird die oberste Hautschicht vorsichtig abgetragen. Hautunregelmäßigkeiten und kleinere Fältchen werdend damit effektiv entfernt. Das gesamte Aussehen der Gesichtshaut verbessert sich dadurch und wirkt wesentlich jugendlicher. Die Behandlung mit einem CO2-Lasser kommt völlig ohne Narkose bzw. örtliche Betäubung aus. Die Preise schwanken je nach Aufwand zwischen 500 und 2000 Euro.
Das Fadenlifting (Aptos)
Eine weitere Methode Fältchen loszuwerden ist das Aptos-Lifting, auch Fadenlifting oder Soft-Lifting genannt. Es handelt sich hier um eine minimalinvasive Fadentechnik, die bei der Beseitigung von Fältchen zum Einsatz kommt. Ganz ohne Schnitte kommt diese Methode entsprechend nicht aus. Doch Narben bilden sich aufgrund der minimalinvasive Fadentechnik nicht. Es ist auch nur eine örtliche Betäubung nötig. Die kleinen Einschnitt in die Haut befinden sich zudem meist am Haaransatz. Durch diese Schnitte wird im Laufe der Behandlung ein hochwertiger medizinischer Faden aus Gold oder Kunststoff eingeführt. Dieser Faden sorgt dafür, dass sich die erschlafften Gewebepartien anschließend hochsetzen. Der Faden wird dabei mit dem Einschnitt fest vernäht. Je nach Anzahl der Fäden variieren die Preise für diese Facelifting Methode, beginnen aber bei ca. 1300 Euro.
Das klassische Facelifting – eine Sache für den Facharzt!
Die meisten Patienten entscheiden sich heute aber immer noch für das klassische bzw. echte Facelifting. Dieses sollte aber nur von einem Facharzt für Plastische Chirurgie durchgeführt werden. Beim Aussuchen des Operateurs sollte darauf geachtet werden, dass ein Arzt diesen Titel auch wirklich trägt und sein Titel zertifiziert ist. Denn nur ein Arzt, der im Rahmen seiner Fachausbildung mindestens 600 Operationen dieser Art unter einer fachkundigen Leitung durchgeführt hat, darf sich auch so nennen bzw. bekommt dieses Titel. Ein weitere Qualitätsmerkmal ist, wenn der Arzt eine Mitgliedschaft im Dachverband DGPRÄC nachweisen kann. Der Grund, warum man darauf achten sollte: Die Wahl des Arztes ist beim Facelifting essentieller Bestandteil des Eingriffs selbst, da nur so vermeidbare Gesundheitsrisiken und unästhetische Behandlungsergebnisse weitestgehend ausgeschlossen sind. Die Einhaltung hygienischer Standards in der Praxis sind natürlich genauso wichtig. Wer sich vorher Meinungen anderer Patienten holen möchte, der kann in Internetforen nachsehen. Dort gibt es gerade für diese Fachärzte viele Bewertungen und Erfahrungsberichte. Letztlich sollte natürlich auch die Sympathie entscheiden. Denn nur wenn sich ein Patient bei seinem Arzt auch wohlfühlt und gut beraten wurde, kann er ohne schlechtes Gewissen auch in eine derartige Operation einwilligen. Derartige Eingriffe im Ausland sind zwar günstiger, doch mit Vorsicht zu genießen. Neben der vielleicht mangelnden Fachkompetenz kommen auch noch die Kosten für An- und Abreise hinzu. Dass die Eingriffe selbst günstiger sind, sollte nicht als reiner Entscheidungsfaktor gelten.
Ablauf klassisches Facelifting
Der Ablauf von einer derartigen Schönheitsoperation ist gesetzlich vorgeschrieben in Deutschland. Es muss auf jeden Fall ein Aufklärungsgespräch stattfinden. Nach diesem Gespräch sollten Patienten mindestens 2 Wochen Zeit zum Überlegen haben bevor sie der Operation endgültig zustimmen. Nachfragen beim Arzt sind jederzeit gestattet. Zur Vorbereitung auf einen derartigen Eingriff gehört auf jeden Fall eine gesunde Lebensweise. Und damit auch der Verzicht auf Nikotin und Alkohol. Zudem sollten vor der Operation keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden, wozu auch viele rezeptfreie Schmerzmittel zählen. Über die OP-Variante entscheidet die Ausgangssituation und das Zielergebnis. Beim klassischen Facelift wird unterschieden zwischen
- Oberem Facelift für die Stirn
- Unterem Facelift für Wangen und Hals
- Mittelgesichtslifting für Partien wie Tränensäcke und hängende Naso-Labial-Falte
- Darüber hinaus unterscheiden die Operateure zwischen Mini-Lifting und komplettem Facelifting.
- Das komplette Facelifting erstreckt sich von Stirn bis Hals.
Kosten Facelifting
Entsprechend des Aufwands und Aufmaßes des Faceliftings müssen Kosten von 1500 bis 8000 Euro einkalkuliert werden.
Ob der Facharzt das Facelifting unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose vornimmt, hängt vom Zeitaufwand bzw. der Gesichtspartie ab. Das Minilift und ein Mittelgesichtslift werden meist unter lokaler Anästhesie oder durch Sedierung (Dämmerschlaf) durchgeführt. Der Chirurg setzt dabei erst nach dem Einsetzen der Narkose die entsprechenden Schnitte. Die lokale Betäubung erfolgt dabei genau an den Stellen im Gesicht, an denen die Haut von Fältchen befreit werden soll. Bei einem unteren Facelifting werden die Schnitte vor bzw. hinter dem Ohr gesetzt, was auch einer lokalen Betäubung bedarf wegen der dortigen hohen Schmerzempfindlichkeit.
Beim Facelifting entstehen grundsätzlich kaum sichtbare Narben. Daher wird auch nur an Stellen geschnitten, die später sehr gut kaschiert werden können. Beim unteren Facelift ist das eben hinter bzw. dem vor dem Ohr und beim Mittelgesichtslifting am unteren Augenlid oder darüber. Einen längeren Einschnitt hinter dem Ohr und am Haaransatz entlang erfordert ein Facelifting bei dem Hals, Gesicht und Stirn gestrafft werden sollen. Durch diese Einschnitte hindurch entfernt der Facharzt das dortige überschüssige Fettgewebe und auch Haut, welche insbesondere für die Erschlaffung des Gesicht verantwortlich ist. Wenn eine
Remodellierung von Kinn oder Wangenpartie gewünscht wird, erfolgt die Aufpolsterung dieser Partien mit Implantaten.
Danach werden die Schnitte vernäht. Dabei wird das Hautgewebe stets höher angesetzt. Dies führt letztlich zur erwünschten Straffung der Haut an den behandelten Gesichtspartien. Nach einem derartigen Eingriff ist nur selten ein stationärer Aufenthalt notwendig. Bestimmte Tätigkeiten sollten jedoch erst einmal im Zuge des Heilungsprozesses zurückgestellt werden. Hierzu gehören der Verzicht auf Nikotin und Alkohol, da beides zu Wundheilstörungen führen kann. Zudem sollten Tätigkeiten unterlassen werden, die Druck auf die Wunden ausüben würden. Hierzu gehören intensiver Sport und der Verzicht auf Sauna- und Solarium-Besuche. Bei Komplikationen sollte sofort der Arzt aufgesucht werden.
Mögliche Komplikationen wären
- Blutergüsse
- Austreten von Gewebewasser
- Narbenbildung und Infektionen an den Schnittstellen kommen selten vor
- Kunstfehler des Operateurs durch zu viel oder zu wenig Wegnahme von zu viel oder zu wenig Gewebe sind selten, kommen allerdings vor.
Wichtig ist, dass die Nachsorge-Termine wahrgenommen werden. Verordnete Salben und Cremes, die die Narbenbildung zusätzlich minimieren sollten entsprechend der ärztlichen Vorgabe angewandt werden.
Was macht einen guten Chirurgen aus?
Ein guter Plastischer Chirurg hat vor allem eines: Ein gutes Fingerspitzengefühl. Denn das Ziel von einem Facelifting ist nicht, dass die Gesichtsform verändert wird. Vielmehr soll das natürliche Aussehen erhalten bleiben und der Teint gestrafft werden. Fingerspitzengefühl ist vor allem beim Plastischen Chirurgen gefragt, wenn es darum geht kleinste Unebenheiten zu korrigieren. Ein sehr gutes Aufklärungsgespräch ist sehr wichtig.
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