Mobbing bewältigen: Strategien für Stärke und Resilienz
Mobbing bewältigen: Strategien für Stärke und Resilienz

Mobbing bewältigen: Strategien für Stärke und Resilienz

Mobbing- Terror für die Psyche

Mobbing beginnt schleichend und kann sich bis zum Höhepunkt steigern. Hinterhältige Blicke, Gruppenbildungen, in denen die Gerüchteküche angeheizt wird, und makabere Beleidigungen gegen das Opfer sind die Tagesordnung. Der reine Psychoterror für den Betroffenen. Mobbing kann fast überall auftreten, selbst in der Schule bleibt das Thema Mobbing nicht aus, aber auch am Arbeitsplatz zwischen den Kollegen, oder die rechte Hand des Chefs können Mobbing ausgesetzt sein. In unserer heutigen Zeit ist man auch im Internet nicht vor solchen Angriffen sicher, besonders in sozialen Netzwerken. Hier spricht man von Cybermobbing.

Definition und Anzeichen von Mobbing

Ziel von Mobbing soll es sein, das Opfer kontinuierlich zu erniedrigen, um ihn letztendlich zu vertreiben und auszugrenzen aus der jeweiligen Gruppe. Erfolgen die demütigenden Angriffe systematisch und über eine längere Zeitspanne, so spricht man über Mobbing. Tritt dieser Fall ein, so zeigen sich bestimmte Anzeichen, wenn diese in gehäufter Form auftreten:

  • Gerüchte werden über das Opfer verbreitet mit negativen Charakter
  • grundlose und unangemessene Kritik
  • verbale Beleidigungen inklusive Drohungen
  • Abschätzende Blicke mit integrierten abfälligen Bemerkungen
  • Ignorieren des Opfers
  • Opfer aus der Gruppe ausgrenzen
  • bedeutungslose Tätigkeiten dem Opfer geben

Folgen für das Opfer der Mobbing Attacken

Dieser Zustand des Ausgeliefertseins ist für die Opfer, die solche Mobbing Attacken ertragen müssen, nur schwer auszuhalten. Die regelmäßigen und andauernden Attacken der Peiniger zerstören nicht nur das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl des Mobbingopfers, sondern belasten auch die Nerven des Geschädigten. Auch das angespannte Klima am jeweiligen Arbeitsort spannt die Nerven zusätzlich an. Dies hat zur Folge das sich die Betroffenen wertlos und zu tiefst verletzt fühlen. Aufgrund dessen können sie sich schlechter konzentrieren und ihre Leistungsfähigkeit vermindert sich. Sie beginnen selbst daran zu glauben, was die Anderen über sie erzählen. Die negativen Gerüchte und die ungerechtfertigte Kritik werden geglaubt. Durch diesen Zustand wird den Mobbern eine erneute Angriffsfläche geboten, auf denen sie weitere Attacken aufbauen können. Hält Mobbing dauerhaft an, so kann der krankmachende Psychoterror auch tatsächlich krank machen. Dies kann dann nicht nur psychische Auswirkungen haben, wie Schlafstörungen, sondern auch physische, wie Magenschmerzen. Schlussendlich kann Mobbing dann leicht in eine Depression übergehen. In einigen Fällen kann diese letztendlich auch in eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit führen.

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Der Weg aus der Mobbingfalle

Viele Betroffene hoffen, dass sich die Lage wieder von alleine entschärft, und ändern an der Situation nichts. Experten sagen aber, dass dies der falsche Ansatz sei, denn es verschlimmert die Lage nur noch mehr. Aus diesem Grund raten Fachleute sich auf jeden Fall Hilfe zu holen, beispielsweise beim Vorgesetzten, um somit aus der Rolle des Mobbingopfers auszutreten. Weitere helfende Institutionen können auch Frauenvertretungen, Betriebs- und Personalräte oder Anwälte sein. Psychotherapeuten und Selbsthilfegruppen können helfen über die psychische Belastung zu reden. Man sollte wissen, dass jeder ein Opfer von Mobbing werden kann.

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