Alzheimer – die besten Abwehrstrategien
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Es ist vielleicht die Alterskrankheit, die von allen am meisten gefürchteten wird: Alzheimer. Diese gravierende Störung der Gehirnfunktionen führt bekanntlich zu einem Gedächtnisverlust, der zuletzt die eigene Persönlichkeit zerstört.
Viel wird dazu geforscht und neue Erkenntnisse machen nun Mut. Jeder kann vorbeugen, so die Wissenschaft, denn Alzheimer ist nur zu fünf Prozent erblich bedingt.
Welche Symptome sind typisch?
Es beginnt mit Gedächtnislücken, die zu Beginn häufig als alterstypisch eingestuft und nicht sofort ernst genug genommen werden. Erst fehlen Namen und Zahlen, dann reduziert sich der Wortschatz und das Kurzzeitgedächtnis lässt nach.
Später folgen Desorientierung und Verwirrtheit. Die komplette Sprache kann im Endeffekt ebenso verloren gehen wie alle sozialen und persönlichen Bezüge.
Umso hoffnungsvoller stimmen aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen. Der Lebensstil hat entscheidenden Einfluss auf das Entstehen der Krankheit und gibt damit jedem Einzelnen die Verantwortung für seine Perspektive in die Hand.
Gesund leben, aktiv sein und geistig beweglich bleiben sind die Faktoren, die die Entwicklung von Alzheimer verhindern können.
Was können Sie tun?
Wie alle Organe wird auch das Gehirn durch eine ungesunde Lebensweise geschädigt. Was Herz und Kreislauf negativ beeinflusst, bleibt hier ebenfalls nicht ohne Auswirkungen. Eine ausgewogene Ernährung, die Übergewicht und Mangel an Vitalstoffen verhindert, ist deshalb ebenso wichtig wie regelmäßige Bewegung.
Der Konsum der Genussgifte Alkohol und Nikotin ist zudem ein Faktor, der nachweislich Einfluss auf die Entwicklung von Alzheimer hat. Im Gehirn existieren unzählige kleinste Verbindungen, die es zu einem Hochleistungszentrum machen.
Ist die Durchblutung gestört und kommt es zu Ablagerungen, werden diese, Synapsen genannte, feinste Verbindungen beschädigt oder zerstört.
Das hat irreversible Konsequenzen. Doch nicht nur der Lebensstil, auch geistige Aktivität kann dabei helfen, sie zu erhalten und Alzheimer zu verhindern.
Lebenslanges Lernen ist gesund
Untersuchen haben gezeigt, das Menschen, die mehrsprachig aufwachsen, ein vermindertes Krankheitsrisiko haben. Die Kindheitssituation lässt sich natürlich nicht vom Einzelnen beeinflussen.
Doch auch später ist noch Zeit, diese positiven Auswirkungen auf das Gehirn zu nutzen. Durch andere geistige Tätigkeiten bilden sich im Gehirn ebenfalls immer wieder neue Synapsen, die dazu beitragen, seine Leistungsfähigkeit dauerhaft zu erhalten.
Ob Schach spielen oder Kopfrechnen, alles wodurch es gefordert wird, tut ihm gut. Ebenso effektiv ist es, die vertrauten Bahnen der gewohnten Alltagsroutine immer wieder zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Beweglich sein, ob körperlich oder geistig, ist also eine wirksame Methode, dem Verfall des Gehirns durch Alzheimer vorzubeugen.
Häufige Leserfragen zum Thema “Alzheimer – die besten Abwehrstrategien”
1. Welche Lebensstiländerungen können helfen, das Risiko für Alzheimer zu verringern?
Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichender Schlaf und soziale Interaktion können alle dazu beitragen, das Risiko für Alzheimer zu verringern. Studien haben gezeigt, dass eine mediterrane Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fisch und Olivenöl ist, das Risiko für Alzheimer verringern kann. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Durchblutung des Gehirns zu verbessern und neuroprotektive Chemikalien freizusetzen. Ausreichender Schlaf ist wichtig für die Reinigung von Toxinen aus dem Gehirn. Schließlich kann soziale Interaktion dazu beitragen, das Gehirn aktiv und engagiert zu halten.
2. Wie wirkt sich mentale Stimulation auf das Risiko für Alzheimer aus?
Mentale Stimulation kann dazu beitragen, das Risiko für Alzheimer zu verringern, indem sie dazu beiträgt, kognitive Reserven aufzubauen. Das heißt, Menschen, die regelmäßig geistig herausfordernde Aktivitäten wie Lesen, Schreiben, Kreuzworträtsel lösen oder ein Musikinstrument spielen, haben ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Diese Aktivitäten können dazu beitragen, die Anzahl der Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn zu erhöhen und so die kognitive Reserve zu erhöhen.
3. Welche Rolle spielt die genetische Veranlagung bei Alzheimer?
Genetik spielt eine wichtige Rolle bei Alzheimer, insbesondere bei der früh einsetzenden Form der Krankheit, die vor dem 65. Lebensjahr auftritt. Mutationen in bestimmten Genen können das Risiko für diese Art von Alzheimer erheblich erhöhen. Bei der spät einsetzenden Form der Krankheit, die nach dem 65. Lebensjahr auftritt und die häufigste Form von Alzheimer ist, spielt die Genetik eine weniger eindeutige Rolle. Ein bestimmtes Gen, das APOE-Gen, wurde als Risikofaktor identifiziert, aber nicht jeder, der das Gen hat, entwickelt Alzheimer.
4. Gibt es Medikamente, die das Risiko für Alzheimer verringern können?
Es gibt derzeit keine Medikamente, die nachweislich das Risiko für Alzheimer effektiv verringern können. Einige Medikamente können jedoch helfen, die Symptome der Krankheit zu lindern oder ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Es ist wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, wenn man Bedenken wegen Alzheimer hat oder wenn man einen Angehörigen hat, der möglicherweise Alzheimer hat. Es gibt viele Forschungsanstrengungen, um neue Therapien zu entwickeln und wir verstehen immer mehr über diese komplexe Krankheit.
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