Tipps Haare Färben, Tönen, Renaturieren?
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Sie möchten einen strahlend goldblonden Schopf? Oder lieber ein rötlich schimmerndes Farbenspiel auf dem Kopf statt eines tristen, stumpfen Braunes? Wenn Sie sich entscheiden Ihre natürliche Haarfarbe zu verändern, stehen Sie schnell vor der Wahl: blondieren, tönen, graue Haare abdecken, strähnen oder zurück zur natürlichen Haarfarbe? Wir erklären die verschiedenen Möglichkeiten!
Chemische Haarfarben
Chemische Haarfarben erhalten Sie im Drogeriemarkt. Sie setzten sich aus zwei Substanzen, die an gemischt werden müssen, zusammen. Die Färbecreme bestimmt den Farbton und ein Oxidationsmittel, meist Wasserstoffperoxid, wird als Entwicklerlösung verwendet. Das Tragen von Handschuhen während der Anwendung wird hierdurch ein Muss. Der eigentliche Farbton entsteht erst während der in der Gebrauchsanweisung angegebenen Einwirkzeit. Durch das Eindringen farbloser Vorstufen in die Haare und die Reaktion mit Wasserstoffperoxid werden die Farbstoffe in der Haarstruktur eingelagert. Dies führt zu einer dauerhaften Färbung der Haare. Gegen den heraus wachsenden Ansatz hilft nur Nachfärben.
Das Färben mit chemischen Haarfärbeprodukten strapaziert Haare und Kopfhaut, da die färbende Reaktion der Substanzen direkt auf dem Kopf stattfindet. Da die Farben allergische Reaktionen hervorrufen können, wurden die chemischen Haarfärbemittel 2012 mit einem Warnhinweis bedruckt, der vor allergischen Reaktionen warnt und das Mindestalter der Anwender solcher Farben auf 16 Jahre festlegt.
Haarfarben auf Pflanzenbasis
Als Alternative zu den chemischen Haarfärbemitteln gibt es Haarfarben, die auf Pflanzenbasis hergestellt werden. Ein bekanntes Haarfärbemittel ist Henna. In der Zwischenzeit bekommt man die pflanzlichen Haarfarben als fertig an gemischtes Produkt. Allerdings müssen Sie in der Farbwahl, sowie dem Farbergebnis gegenüber den chemischen Haarfarben deutliche Abstriche machen. So ist die Auswahl der Farbtöne auf pflanzlicher Basis deutlich geringer als bei den chemischen Haarfärbemitteln. Hinzu kommt, dass das Farbergebnis stärker auf dem ursprünglichen Farbton basiert und die endgültige Haarfarbe nicht eindeutig vorausgesagt werden kann. Eine dunkle in eine blonde Mähne zu verwandeln, ist mit pflanzlichen Haarfarben nicht denkbar. Die Farben sind zudem nur begrenzt zur Abdeckung grauer Haare geeignet. Auch aus gesundheitlichen Aspekten sind die pflanzlichen Haarfärbemittel nicht vollständig unbedenklich. So warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor Haarfarben basierend auf Henna, welche einen Stoff namens p-Phenylendiamin (PPD) enthalten.
Tönungen
Neben den dauerhaften Colorationen, gibt es Tönungen. Im Gegensatz zu den oben vorgestellten Haarfarben, werden bei einer Tönung fertige Farbstoffe und keine Farbvorstufen auf die Haare aufgebracht. Diese Farbstoffe lagern sich an die äußere Schuppenschicht oder sind so klein, dass sie in das Haar eindringen können und die Haare färben. Da die Farbe bei Tönungen allerdings nicht mit der Haarstruktur reagiert, verliert die Haarfarbe von Haarwäsche zu Haarwäsche an Intensität und es muss nachgetönt werden. Auch bei Tönungen sind Sie in der Wahl des Farbtones eingeschränkt. So können durch eine Tönung nur dunklere, keine helleren Farbnuancen als die vorhandene erreicht werden. Ebenso gestaltet sich die Abdeckung grauer Haare als schwierig, da sich die äußere Haarstruktur grauer Haare verändert und die Farbstoffe sich nur schwer an diese anlegen können.
Renaturieren
Sie wollen die grauen Haare loswerden und wieder Ihre Haarfarbe aus jüngeren Jahren erhalten? Die Lösung heißt Renaturierung. Bei diesem Verfahren wird in das ergraute Haar Eumelanin, die Vorstufe des braun-schwarzen Melanins eingelagert. Ein häufiger Bestandteil dieser Produkte ist Bleiacetat. Über eine chemische Reaktion im Haar werden Bleisulfid-Pigmente gebildet, welche sich während der mehrwöchigen Anwendung immer dichter in den grauen Haarstellen ablagern. Hierdurch erhalten Sie Ihr natürliche Haarfarbe zurück – vorausgesetzt diese war nicht blond oder rötlich gefärbt. Künstliche Rotpigmente sind bislang leider nicht vorhanden. Experten warnen allerdings vor dem enthaltenen Bleiacetat. Dieses kann sich in den Knochen ablagern und sowohl im Blut als auch im Nervensystem schwere Schäden verursachen.
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