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Neue Durchbrüche bei der Behandlung von Besenreisern: Ursachen verstehen und wirksam bekämpfen

Besenreiser sind feine, sichtbare Äderchen, die meist an den Beinen auftreten und eine erhebliche kosmetische Sorge für viele Menschen darstellen. Diese kleinen, erweiterten Blutgefäße liegen knapp unter der Haut und bilden oft baum- oder spinnenartige Muster, die bläulich oder rötlich erscheinen können. Obwohl Besenreiser in der Regel keine Schmerzen verursachen, können sie ein Indikator für tiefer liegende Venenprobleme sein und sind für viele Betroffene ein ästhetisches Problem, das das Selbstbewusstsein beeinträchtigen kann.

Die Entstehung von Besenreisern wird durch eine Reihe von Faktoren begünstigt, einschließlich genetischer Veranlagung, Alter, Geschlecht und Lebensstil. In diesem Artikel erklären wir, was Besenreiser genau sind, welche Ursachen sie haben und welche effektiven Behandlungsmethoden sowie Präventionsstrategien es gibt, um das Erscheinungsbild Ihrer Haut zu verbessern und die Gesundheit Ihrer Venen zu fördern.

Was sind Besenreiser?

Definition und medizinische Erklärung:

Besenreiser sind kleine, oberflächliche Blutgefäße, die sichtbar durch die Haut schimmern. Medizinisch werden sie als Telangiectasias bezeichnet und stellen erweiterte Venolen oder Kapillaren dar, die vor allem an den Beinen, aber auch im Gesicht auftreten können. Sie sind oft rot, blau oder violett und bilden verzweigte oder spinnennetzartige Muster. Besenreiser entstehen, wenn die Venenklappen, die den Blutrückfluss regulieren, nicht mehr richtig funktionieren, wodurch das Blut sich staut und die Venen sich erweitern.

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Unterschiede zu Krampfadern:

Obwohl Besenreiser und Krampfadern ähnlich erscheinen können, gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den beiden. Krampfadern sind größere, geschwollene Blutgefäße, die deutlich unter der Haut hervortreten und oft mit Schmerzen, Schweregefühl oder sogar mit gesundheitlichen Komplikationen verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind Besenreiser kleiner und in der Regel nicht mit Beschwerden verbunden, abgesehen von ihrem kosmetischen Aspekt. Krampfadern können ein Anzeichen für eine ernsthaftere Venenerkrankung sein, während Besenreiser meist nur ein ästhetisches Problem darstellen.

Diese klaren Unterscheidungen helfen, die spezifischen Behandlungsansätze zu verstehen, die für jedes dieser venösen Probleme erforderlich sind.

Ursachen von Besenreisern:

Genetische Faktoren:

Die Veranlagung zu Besenreisern kann oft familiär bedingt sein. Wenn nahe Verwandte, wie Eltern oder Geschwister, Besenreiser oder Krampfadern haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ebenfalls davon betroffen sein könnten. Genetische Faktoren beeinflussen die Qualität der Venenwände und der Venenklappen, was zu einer schlechteren Blutzirkulation und somit zur Entstehung von Besenreisern führen kann.

Lebensstilbedingte Ursachen (z.B. stehende Berufe, Übergewicht):

Lange Phasen des Stehens oder Sitzens, insbesondere in Berufen wie Lehrern, Friseuren oder Büroangestellten, können den Druck in den Beinvenen erhöhen und die Entstehung von Besenreisern begünstigen. Ebenso kann Übergewicht den Druck in den Venen erhöhen und zu einer Überlastung der Venenklappen führen, was das Risiko für Besenreiser verstärkt. Ein aktiver Lebensstil und regelmäßige Bewegung können helfen, das Risiko zu minimieren.

Hormonelle Einflüsse:

Hormonelle Veränderungen, wie sie während der Schwangerschaft, der Pubertät oder der Menopause auftreten, sowie die Einnahme hormoneller Medikamente wie die Antibabypille können das Risiko für Besenreiser erhöhen. Diese hormonellen Schwankungen können die Venenwände schwächen und zu einer erhöhten Anfälligkeit für die Entwicklung von Besenreisern führen.

Durch das Verständnis dieser Ursachen können Betroffene präventive Maßnahmen ergreifen und gegebenenfalls frühzeitig mit einer Behandlung beginnen, um das Fortschreiten und die Neuentwicklung von Besenreisern zu verhindern.

Behandlungsmethoden für Besenreiser:

Konservative Therapien (Kompression, Bewegung):

Die konservativen Behandlungsmethoden für Besenreiser sind oft die ersten Schritte in der Therapie und können sowohl vorbeugend als auch zur Linderung leichter Symptome eingesetzt werden.

  • Kompression: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen ist eine effektive Methode, um den Blutfluss in den Beinen zu verbessern und den Druck in den Venen zu reduzieren. Diese Strümpfe üben einen sanften Druck auf die Beine aus, der dabei hilft, das Blut zurück zum Herzen zu leiten und die Bildung neuer Besenreiser zu verhindern.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Gehen, Schwimmen oder Radfahren, kann die Muskelpumpe in den Beinen aktivieren, die hilft, das Blut effektiver durch die Venen zu pumpen. Dies verringert die Belastung der Venenklappen und kann das Risiko der Entstehung von Besenreisern reduzieren.

Medizinische Verfahren (Lasertherapie, Sklerotherapie):

Wenn konservative Methoden nicht ausreichen oder wenn die Besenreiser ein größeres ästhetisches Problem darstellen, können spezifischere medizinische Verfahren angewendet werden.

  • Lasertherapie: Bei der Lasertherapie werden hochenergetische Lichtimpulse verwendet, um die betroffenen Venen zu erhitzen und zu verschließen. Die Hitze bewirkt, dass die Wände der kleinen Venen kollabieren und natürlich vom Körper abgebaut werden. Diese Methode ist besonders wirksam bei sehr feinen Besenreisern.
  • Sklerotherapie: Bei der Sklerotherapie wird eine chemische Lösung (meist ein Sklerosierungsmittel) in die Besenreiser injiziert, die die Venenwände reizt und dazu führt, dass sie verkleben und schließlich narben. Dies blockiert den Blutfluss und führt dazu, dass die Vene schrumpft und unsichtbar wird. Diese Methode ist für größere Besenreiser geeignet.

Neueste Forschungsergebnisse und alternative Ansätze:

Die Forschung zu Besenreisern ist ständig in Bewegung, und neue Behandlungsansätze werden regelmäßig entwickelt. Aktuelle Studien untersuchen die Wirksamkeit verschiedener topischer Cremes mit Wirkstoffen, die die Hautdurchblutung verbessern und die Wände der Blutgefäße stärken könnten. Zudem gibt es zunehmend Interesse an der Kombination von Therapien, wie der Nutzung von Laser in Verbindung mit Sklerotherapie, um die Effektivität zu erhöhen und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.

Alternative Ansätze, wie die Nutzung von pflanzlichen Extrakten und natürlichen Supplementen, die die Gefäßgesundheit unterstützen, gewinnen ebenfalls an Beliebtheit. Diese Methoden können als Ergänzung zu traditionelleren Therapien genutzt werden, um die allgemeine Venengesundheit zu fördern und das Erscheinungsbild von Besenreisern zu verbessern.

Pflanzliche Extrakte:

Verschiedene pflanzliche Extrakte und natürliche Substanzen haben in der Behandlung und Prävention von Besenreisern Anwendung gefunden. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten:

  1. Rosskastanienextrakt (Aesculus hippocastanum): Dieser Extrakt wird häufig verwendet, um die Venengesundheit zu verbessern. Er enthält Aescin, eine Substanz, die dazu beitragen kann, die Elastizität der Venen zu verbessern und die Durchlässigkeit der Kapillaren zu reduzieren, wodurch Schwellungen und das Erscheinungsbild von Besenreisern verringert werden können.
  2. Traubenkernextrakt: Traubenkernextrakt ist reich an Antioxidantien, insbesondere OPCs (oligomere Proanthocyanidine), die helfen, die Blutgefäße zu stärken und Entzündungen zu reduzieren. Er wird oft zur Unterstützung der Gefäßgesundheit und zur Reduzierung von Symptomen bei chronischer Veneninsuffizienz eingesetzt, was auch das Erscheinungsbild von Besenreisern verbessern kann.
  3. Zaubernuss (Hamamelis virginiana): Zaubernussextrakt ist bekannt für seine adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Er kann topisch angewendet werden, um die Haut zu straffen und die Sichtbarkeit von kleinen Venen zu reduzieren.
  4. Gotu Kola (Centella asiatica): Dieses Kraut wird in der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin verwendet, um die Kollagenproduktion zu fördern und die Blutzirkulation zu verbessern. Es wird angenommen, dass Gotu Kola die Integrität der Blutgefäße unterstützt und bei der Behandlung von Besenreisern hilfreich sein kann.
  5. Pferdesalbe (Arnica montana): Arnika wird oft in Salben und Gelen verwendet, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Es kann auch bei der Reduzierung von Entzündungen und der Heilung von Gewebeschäden nützlich sein, was indirekt dazu beitragen kann, das Erscheinungsbild von Besenreisern zu verbessern.

Diese pflanzlichen Extrakte können in verschiedenen Formen wie Cremes, Gelen, Tabletten oder Tees verfügbar sein und werden oft als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Verbesserung der Venengesundheit und zur Verringerung von Besenreisern eingesetzt. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung dieser oder anderer natürlicher Behandlungen einen Arzt oder einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister zu konsultieren, um die Sicherheit und Eignung für Ihre spezifische Gesundheitssituation zu gewährleisten.

Häufige Leserfragen zum Thema Besenreiser

Frage 1: Kann man Besenreiser vollständig entfernen?

Antwort: Besenreiser können in vielen Fällen erfolgreich behandelt und ihr Erscheinungsbild deutlich reduziert werden, jedoch ist eine vollständige Entfernung nicht immer garantiert. Die am häufigsten verwendeten Methoden, wie die Lasertherapie und die Sklerotherapie, bieten gute Ergebnisse bei der Reduktion der Sichtbarkeit von Besenreisern. Es ist jedoch möglich, dass nach der Behandlung neue Besenreiser entstehen, besonders wenn prädisponierende Faktoren wie genetische Veranlagung oder bestimmte Lebensstilfaktoren nicht geändert werden. Regelmäßige Nachkontrollen und möglicherweise wiederholte Behandlungen können erforderlich sein, um das Erscheinungsbild der Haut zu erhalten.

Frage 2: Sind Besenreiser ein Zeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme?

Antwort: In den meisten Fällen sind Besenreiser ein kosmetisches Problem und nicht direkt ein Zeichen für schwerwiegende Gesundheitsprobleme. Allerdings können sie ein früher Hinweis auf Venenschwäche sein, insbesondere wenn sie zusammen mit Symptomen wie Beinschwellungen, Schmerzen oder Müdigkeit in den Beinen auftreten. Personen mit Besenreisern sollten auf mögliche Symptome einer chronischen venösen Insuffizienz achten und gegebenenfalls einen Facharzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine tiefer liegende venöse Erkrankung vorliegt.

Frage 3: Was kann ich tun, um das Auftreten von Besenreisern zu verhindern?

Antwort: Präventive Maßnahmen können das Risiko, Besenreiser zu entwickeln, minimieren. Dazu gehören:

  • Regelmäßige Bewegung: Aktivitäten, die die Beinmuskulatur stärken und die Blutzirkulation fördern, wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht vermeiden, da es den Druck auf die Venen erhöht.
  • Hochlegen der Beine: Regelmäßiges Hochlegen der Beine kann den venösen Blutfluss unterstützen und den Druck in den Venen verringern.
  • Kompressionsstrümpfe: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen, besonders bei langem Stehen oder Sitzen, kann helfen, den venösen Rückfluss zu verbessern.

Frage 4: Gibt es natürliche Behandlungen für Besenreiser?

Antwort: Ja, es gibt mehrere natürliche Ansätze, die zur Unterstützung der Venengesundheit und zur Reduzierung von Besenreisern beitragen können. Pflanzliche Extrakte wie Rosskastanie, Traubenkernextrakt und Gotu Kola sind populär für ihre vaskulären Vorteile. Es ist auch ratsam, eine ausgewogene Ernährung reich an Vitamin C und E zu pflegen, die zur Stärkung der Blutgefäßwände beitragen kann. Darüber hinaus können äußerliche Anwendungen wie Gels oder Cremes mit Zaubernuss helfen, die Haut zu straffen und das Erscheinungsbild von Besenreisern zu mildern.

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